BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


1. September 2007

Elektroschrott nicht in den Hausmüll

Kategorie: Technik

In Deutschland fallen jährlich rund zwei Millionen Tonnen Elektroschrott an - Tendenz steigend. Wohin mit dem Elektroschrott? Seit 2006 gilt das neue Elektronikschrott-Gesetz, nach dem ausrangierte Elektrogeräte nicht mehr in der grauen Mülltonne entsorgt werden dürfen. Geräte von der Waschmaschine über den Staubsauger, dem PC bis hin zum Rasierapparat und alle Arten von Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen müssen bei kommunalen Sammelstellen abgegeben werden. Diese nehmen die Altgeräte kostenlos entgegen.

Für die fachgerechte Entsorgung und Verwertung der ausgedienten Elektrogeräte sind die Hersteller verantwortlich. Das neue Entsorgungssystem hat drei wichtige Vorteile: Die Belastung von Mensch und Umwelt mit gefährlichen Stoffen wird reduziert, das Recycling der Geräte spart wertvolle Ressourcen und die Hersteller erhalten den Anreiz, die Geräte von vornherein ressourcenschonend, schadstoffarm und recyclingfreundlich zu gestalten.

Um zu einer Reduzierung von Elektroschrott beizutragen, sollten hochwertige und langlebige bzw. gebrauchte Elektrogeräte gekauft werden. Gebrauchtwarenbörsen bieten funktionsfähige Altgeräte an und können dort auch abgegeben werden.

Der Abdruck von BUND-Ökotipps ist kostenlos. Der BUND muss als Quelle erkennbar sein.

Stand: September 2007


Quelle: http://xn--lchow-dannenberg-jzb.bund.net/nc/oekotipps/detail/browse/1/artikel/elektroschrott-nicht-in-den-hausmuell-36/