1. September 2007
Halogenlampen eignen sich nicht zum Stromsparen
Kategorie: Haushalt und Sparen, Strom sparen
Der BUND weist daraufhin, dass sich Halogenlampen nicht zum Stromsparen eignen. Im angeschalteten Zustand verbrauchen sie zwar etwas weniger Strom als normale Glühbirnen, doch der dazugehörige Trafo zieht auch bei ausgeschalteter Lampe Strom. Dies erkennt man daran, dass er nach dem Ausschalten warm bleibt. Deckenfluter sind wahre Stromfresser: sie enthalten meist Halogenlampen mit 300-500 Watt und brauchen zehnmal mehr Strom als die hellste Energiesparlampe.
Darüber hinaus bilden sich bei Niederspannungs-Halogenlampen Magnetfelder, die Elektrosmog verursachen. Deshalb sollte man sich nicht näher als einen Meter von Lampe oder Trafo entfernt aufhalten. Noch sinnvoller ist es, die Lampe, wenn sie nicht benötigt wird, ganz vom Netz zu nehmen.
Halogenleuchten können auch Haut und Augen gefährdende UV-Strahlung abgeben und sehr heiß werden. Deshalb müssen sie außerhalb der Reichweite von Kindern und mit dem in der Gebrauchsanweisung angegeben Mindestabstand zu brennbaren Materialien aufgestellt werden.
Der BUND empfiehlt die Verwendung von Energiesparlampen guter Qualität mit elektronischem Vorschaltgerät. Die elektromagnetische Strahlung von Energiesparlampen ist gering, sie verbrauchen 80 Prozent weniger Strom und halten zehnmal länger als klassische Glühbirnen. Damit schonen sie die Gesundheit, den Stromverbrauch und den Geldbeutel.
Der Abdruck von BUND-Ökotipps ist kostenlos. Der BUND muss als Quelle erkennbar sein.
Stand: September 2007